How to AiResidency? – 2

Ein mögliches Programm

Als ich damit begann, erste konkrete Ansätze für ein mögliches AiR-Programm der Arthur Boskamp-Stiftung zu ordnen, waren selbstverständlich noch viele Fragen offen. Wichtig war erst einmal, die anfänglichen Erkenntnisse aus der Recherche zu Künstlerhäusern und AiR, die daraus entstandenen Schlüsse und Tendenzen mit den Kapazitäten und Wünschen der Stiftung in Einklang zu bringen. Also, die vielfältigen  Möglichkeiten, eine zukünftige Residency zu gestalten, entlang institutioneller und administrativer, lokaler und kulturpolitischer Gegebenheiten einzuschränken. Aber auch eine erste Konzeptionsskizze als Diskussionsgrundlage zu verstehen und die Setzungen so offen zu halten, dass sich das mögliche Programm in Gesprächen und Auseinandersetzungen, durch weitere Erkenntnisse und Wünsche und mit der Zeit entwickeln kann.

Die entstandenen ersten konzeptionellen Skizzen mit drei verschiedenen programmatischen Vorschlägen hatten die vorgeschlagene Aufenthaltsdauer der Gäst:innen (ca. 2-3 Monate), das Stipendium (gestaffelt von 1.500 bis 3.500€ pro Monat und Stipendiat:in), die Trennung von Wohn- und Arbeitsräumen (sowie die Möglichkeit, Kinder oder Partner:innen mitzubringen) gemeinsam. In ihren Unterschieden verglichen wir erste noch sehr vage Einschätzung zu Nutzen und Aufwand für die Stiftung, die zukünftigen Resident:innen, mögliche Förderstellen und die Lokalität sowie selbstverständlich die inhaltlichen Setzungen, deren Zukunftsfähigkeit, aber auch die Freuden, die damit verbunden sein könnten. Im Team entschieden wir uns für die weitere Entwicklung eines Programms, dass Zusammenarbeiten zwischen verschiedenen Kunstakteur:innen ermöglicht. Wie genau das derzeit aussehen könnte, lässt sich hier nachlesen.

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